Rechtsprechung
LAG Hessen, 06.07.2018 - 14 Sa 1057/17 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
- Justiz Hessen
§ 308 ZPO
Verweist der Arbeitsvertrag hinsichtlich der Leistung eines Urlaubsgeldes und einer Jahressonderzahlung auf den einschlägigen Tarifvertrag und stützt der Arbeitnehmer erstinstanzlich erfolgreich seine Klage - insoweit unzutreffend - auf die arbeitsvertragliche ... - IWW
§ 208 InsO, §§ ... 66 Abs. 1, 64 Abs. 6 ArbGG, 519, 520 Abs. 1 ZPO, § 520 Abs. 3 Satz 2 ZPO, § 256 ZPO, § 210 InsO, § 209 Abs. 1 Nr. 3 InsO, § 264 Nr. 2, 3 ZPO, § 264 Nr. 2 oder Nr. 3 ZPO, § 533 ZPO, § 264 Nr. 2 und 3 ZPO, § 307 Abs. 1 BGB, § 10 MTV, § 9 MTV, § 308 ZPO, § 55 Abs. 1 Nr. 2 InsO, § 97 Abs. 1 ZPO, § 72 Abs. 2 ArbGG
- Wolters Kluwer
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 308
Zulässigkeit der Beurteilung des Anspruchs eines Arbeitnehmers auf Leistung eines Urlaubsgeldes und einer Jahressonderzahlung aufgrund eines anderen Tarifvertrages als in der Klage angegeben - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- ArbG Offenbach, 21.06.2017 - 5 Ca 151/17
- LAG Hessen, 06.07.2018 - 14 Sa 1057/17
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (4)
- BGH, 19.03.2004 - V ZR 104/03
Bindung des Berufungsgerichts an die erstinstanzlich getroffenen Feststellungen; …
Auszug aus LAG Hessen, 06.07.2018 - 14 Sa 1057/17
Eine Antragsänderung, die - wie die Umstellung des Klageantrags auf Leistung an den Rechtsnachfolger oder der Übergang von einer Leistungs- zur Feststellungsklage - den Bestimmungen des § 264 Nr. 2 oder Nr. 3 ZPO unterfällt (BAG 22. November 2005 - 1 AZR 458/04- NZA 2006, 220 ), ist kraft ausdrücklicher gesetzlicher Anordnung nicht als eine Klageänderung anzusehen; § 533 ZPO findet auf Änderungen des Klageantrags nach § 264 Nr. 2 oder Nr. 3 ZPO keine Anwendung ( BGH 19. März 2004- V ZR 104/03- NJW 2004, 2152). - BGH, 12.01.2006 - VII ZR 73/04
Übergang vom Kostenvorschuss zur Kostenerstattung in der Berufungsinstanz
Auszug aus LAG Hessen, 06.07.2018 - 14 Sa 1057/17
Einer Anschlussberufung bedarf es nicht, sofern der Berufungsbeklagte - wie hier die Klägerin - mit dem geänderten Klageantrag nicht mehr als die Zurückweisung der Berufung erreichen will; eine Änderung des Klagebegehrens i.S.v. § 264 Nr. 2 und 3 ZPO hat nicht zum Ziel, eine Abänderung des erstinstanzlichen Urteils zugunsten des Klägers herbeizuführen (BGH 12. Januar 2006 - VII ZR 73/04 - NJW-RR 2006, 669) . - BAG, 22.11.2005 - 1 AZR 458/04
Auslegung eines Sozialplans
Auszug aus LAG Hessen, 06.07.2018 - 14 Sa 1057/17
Eine Antragsänderung, die - wie die Umstellung des Klageantrags auf Leistung an den Rechtsnachfolger oder der Übergang von einer Leistungs- zur Feststellungsklage - den Bestimmungen des § 264 Nr. 2 oder Nr. 3 ZPO unterfällt (BAG 22. November 2005 - 1 AZR 458/04- NZA 2006, 220 ), ist kraft ausdrücklicher gesetzlicher Anordnung nicht als eine Klageänderung anzusehen; § 533 ZPO findet auf Änderungen des Klageantrags nach § 264 Nr. 2 oder Nr. 3 ZPO keine Anwendung ( BGH 19. März 2004- V ZR 104/03- NJW 2004, 2152). - LAG Rheinland-Pfalz, 25.07.2013 - 2 Sa 504/12
Vollstreckungsverbot nach Anzeige der Masseunzulänglichkeit - Prozessstandschaft …
Auszug aus LAG Hessen, 06.07.2018 - 14 Sa 1057/17
Die Modifizierung des Klageantrags in der Berufungsinstanz war gemäß § 264 Nr. 2, 3 ZPO zulässig, ohne dass es hierzu einer Anschlussberufung bedurfte ( vergl. LAG Rheinland-Pfalz 25. Juli 2013-2 Sa 504/12-juris ).